GWS : Inter Türkspor Kiel

Bittere Niederlage in der Nachspielzeit

Lange Zeit sah es nach einem Sieg im Heimspiel gg. den Favoriten aus Kiel aus.
In der 1. Halbzeit hatten wir die größeren Spielanteile und hätten hier schon die Führung erzielen können, ja müssen. Jedoch war der eine oder andere Schnörkel in aussichtsreicher Position zu viel bzw.es fehlte die letzte Entschlossenheit das Tor auch unbedingt machen zu wollen.
Zari, heute als Mittelstürmer aufgeboten scheiterte an dem glänzend reagierenden Gästetorwart, in dem er aus 3 Metern Entfernung abzog, anstatt den Ball überlegt einzuschieben.
In einer weiteren guten Aktion köpfte Zari den Ball, mit Turban, knapp am Tor vorbei.
Der Gästetorwart hat Zari kurz zuvor bei einer Rettungsaktion mit der Faust am Kopf stark verletzt.
Er erlitt einen Cut über dem linken Auge.
So ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.
Auch in der 2. Spielhälfte erarbeiteten wir uns eine Vielzahl von guten Gelegenheiten, die jedoch alle nicht final zu Ende gespielt wurden.
In der 51. Minute war dann endlich der Knoten geplatzt. Zari scheiterte noch an dem Gästetorwart, den Nachschuss versenkte Brendel kompromisslos zur vielumjubelten und völlig verdienten Führung.
Bis zur 88. Minute konnte diese Führung geschickt verteidigt werden. Viele Nadelstiche konnten gesetzt werden. Einen klaren Elfmeter verweigerte uns der Schiedsrichter, als Veysi im Strafraum von 2 Gegenspielern regelrecht umgerammt (Ellenbogen am Kopf) wurde. Der Unparteiische ließ weiterlaufen und der Gast nutzte die Gelegenheit und konterte. Dieser Konter konnte nur mit Foul gestoppt werden.
Den fälligen Freistoß zog die Nr. 30 (Rezan) in einer Bogenlampe in den 5-Meterraum. Ein im Grunde leicht zu verteidigender Ball. Aus dem Gewühl heraus konnte der Gästestürmer die mangelhafte Zuordnung zum Ausgleich nutzen.Es kam noch bitterer. Ein klarer Einwurf für GWS, Timo schießt einen Gästespieler an, der Ball geht daraufhin ins Seitenaus. Der Schiedsrichter entschied auf Einwurf für den Gast. Hieraus resultierte das 1 : 2 für den Gast in der 95. Minute!
Ein langer Ball in den Strafraum haben wir wiederholt schlecht verteidigt. Somit bringen wir uns um den einen möglichen Punkt.
Bei aller Enttäuschung und auch berechtigten Kritik an der Schiedsrichterleistung müssen wir bei Standardsituationen einfach besser verteidigen.
Nun heißt es diese bittere Niederlage schnell „aus dem Anzug zu schlagen“. Am kommenden Wochenende (Samstag) wartet auf uns eine „leichte“ Aufgabe.
Da fahren wir zum Tabellenführer nach Kiel (Kilia Kiel)